Dipl. Produktdesigner/-in HF

Dem Design gehört die Zukunft!  

Schon mal über einen Einstieg ins Produktdesign nachgedacht? Die ibW Schule für Gestaltung Graubünden bietet das berufsbegleitende Studium dipl. Produktdesigner/-in HF in einer Kooperation mit der Schule für Gestaltung Zürich an. 

Die Schwerpunkte der Weiterbildung liegen auf einer fundierten Ausbildung in Gestaltung, Fertigung, Designwissen und Kommunikation. Zudem wird grossen Wert auf einen hohen Grad an Praxisorientierung und eine Sensibilisierung im Bereich des nachhaltigen Designs gelegt. Dies ermöglicht den Absolvierenden einen optimalen Einstieg ins Berufsleben im Bereich des Produktdesigns.

In Kooperation mit:
Schule für Gestaltung Zürich
Call to Action Werkschau

 

 

Tätigkeiten

Dipl. Produktdesigner/-innen HF arbeiten als Fachpersonen in einem Designbüro, in der Designabteilung einer Firma, eines Industrie- oder Handwerkbetriebs, einer Institution oder als Selbständigerwerbende im eigenen Studio. 

Sie gestalten Produkte, die ein spezifisches Problem für eine bestimmte Nutzergruppe lösen. Sie orientieren sich an innovativen Materialien oder Herstellungsverfahren, die in der Gestaltung von Produkten neue Funktionalitäten und Möglichkeiten bieten. Sie identifizieren auftretende gesellschaftliche Bedürfnisse und übersetzen diese in clevere, ästhetische Produkte. 

Die gestalterischen Prozesse teilen sich in verschiedene Phasen auf, die je nach Aufgabenstellung ganz oder nur teilweise bearbeitet werden: Recherche, Ideenfindung, Erstellung von Konzepten, Entwurfsphase, Erstellung von Funktions- und Formmodellen, Prototypenbau, Testing und schlussendlich die Umsetzung oder die Serienanfertigung des Produkts. 

Dipl. Produktdesigner/-innen HF arbeiten im Spannungsfeld von Technik, Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft. Ihr Ziel ist es, ästhetisch und funktional überzeugende und nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Systeme zu gestalten.

Inhalte

Die Lerninhalte des Studiums fokussieren sich auf die Bereiche Gestaltung, Fertigung, Designwissen und Kommunikation. Neben den Modulen dieser Themengebiete werden ab dem 1. Semester angewandte Projektarbeiten durchgeführt, in denen die Studierenden lernen, strukturiert ein Designprojekt von Anfang bis zum Schluss durchzuführen. Sie kommen zum ersten Mal in Berührung mit realen Auftraggeberinnen und Auftraggebern aus der Industrie und entwerfen sowie entwickeln ihre ersten Produkte. 

Studierende des Lehrgangs HF Produktdesign haben eine hohe Affinität für Gestaltung und Design. Sie lieben sowohl die analoge als auch die digitale Welt. Sie sind gerne in der Werkstatt unterwegs und experimentieren mit Materialien, testen ihre Ideen anhand von physischen Funktionsprototypen oder machen sich auf die Suche nach der perfekten Kurve, indem sie Serien von Form-Modellen fertigen. 

Gleichzeitig vertiefen Sie sich ins Lernen von aktuellsten Programmen im Bereich CAD und Graphic Design sowie in die Entwicklung digitaler Produkte. Sie erfahren, wie 3D Daten auf die Maschine kommen und lernen, diese Schnittstellen in den verschiedensten Herstellungsverfahren kennen. 

Der Lehrgang HF Produktdesign bietet beste Infrastrukturmöglichkeiten: In Maienfeld stehen der schweizweit einzigartige Maschinenpark und die Werkstätten des Technologiezentrums (siehe Seite 40 – 41 in der Broschüre) der ibW zur Verfügung. In Begleitung von Fachpersonen können die Studierenden die unterschiedlichsten Verfahrenstechniken praxisbezogen kennenlernen. 

Aufnahmebedingungen/Zulassungsverfahren

Der Studiengang HF Produktdesign wendet sich an Personen, die eine einschlägige technische, handwerkliche oder gestalterische Vorbildung als abgeschlossenen EFZ aufweisen. 

Das Zulassungsverfahren besteht aus einem Aufnahmegespräch und der Bewertung eines persönlichen Portfolios. 

Bewerber/-innen ohne einschlägige Vorbildung haben die Möglichkeit, «sur Dossier» aufgenommen zu werden und durchlaufen ein erweitertes Aufnahmeverfahren, das aus einer zusätzlichen Aufnahmeprüfung besteht.  

Für den Erhalt des Abschlusses «Dipl. Produktdesigner/-in HF» wird während des Studiums eine einschlägige Tätigkeit von durchschnittlich 50% über das gesamte Studium vorausgesetzt. Einschlägige Tätigkeiten beziehen sich auf die Liste der einschlägigen Berufe oder werden anhand eines spezifischen Jobprofils eingestuft.

Besonderes

  • Dieses Studium ist vom SBFI neurechtlich, eidgenössisch anerkannt. 
  • Sämtliche Programme, die gelehrt werden, stehen während dem Studium zur Ver­fügung. 
  • Studierenden, deren Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber Mitglied beim VSSM sind, erhalten grosszügige finanzielle Rückvergütungen vom MAEK. 
  • Persönlicher Laptop mit ausreichender Leistung für CAD notwendig.

Finanzierung

Weiterbildungen auf der Stufe Höhere Fachschule (HF) werden nicht von der Subjektfinanzierung des Bundes unterstützt. Die Subventionierung basiert auf der Interkantonalen Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HFSV) und erfolgt über Pauschalen pro Kopf. 

Bei den von der ibW Höhere Fachschule Südostschweiz aufgeführten Semestergebühren bei HF-Angeboten handelt es sich um Nettopreise, das heisst, dass die Subventionsbeiträge der Kantone bereits in Abzug gebracht wurden. Dies gilt für Studierende mit Wohnsitz in allen Schweizer Kantonen oder im Fürstentum Liechtenstein. 

Für Studierende mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz oder des Fürstentum Liechtenstein gelten Sonderregelungen. Bitte nehmen Sie hierzu mit uns Kontakt auf.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Broschüre

Kontakt

Nadja Mehli - Dipl. Produktdesigner/-in HF
Um meinen Traum, die Selbstständigkeit zu erreichen, habe ich mich weitergebildet.