Als Automobildiagnostiker/-innen, Fachrichtung Personenwagen, sind Sie kompetente/r Geschäftspartner/-in für Ihre Kundschaft und Zulieferer. Sie denken und handeln im täglichen Umgang mit Ihrer Kundschaft und den Mitarbeitenden technisch, praxisorientiert und sachgerecht.
Ziel
Absolvierenden dieses Vorbereitungslehrgangs werden die theoretischen und praktischen Kenntnisse vermittelt, um die eidgenössische Berufsprüfung erfolgreich zu erlangen.
Tätigkeiten
Als Automobildiagnostiker/-in, Fachrichtung Personenwagen, sind Sie kompetente/r Geschäftspartner/-in für Ihre Kundschaft und Zulieferer. Eine der Kernaufgaben besteht in der fachmännischen Erstellung einer technischen Diagnose, deren Interpretation sowie der Unterbreitung entsprechender Lösungsvorschläge. Sie denken und handeln im täglichen Umgang mit Ihrer Kundschaft und den Mitarbeitenden technisch, praxisorientiert und sachgerecht. Zudem sind Sie berechtigt, Lernende auszubilden.
Inhalte
Als Grundlage für die eidgenössische Berufsprüfung dienen sieben Kompetenzbereiche:
- Z1 Fahrzeug-Elektrik-Elektronik
- Z2 Komfort- und Sicherheitselektronik
- Z3 Fahrerassistenz- und Infotainmentsysteme
- Z4 Alternative Antriebssysteme
- P1 Fahrwerk
- P2 Motor
- P3 Kraftübertragung
Ergänzende Studieninhalte:
- Einführungsquartal Physik / Fachrechnen (30 Lektionen). Durchführung mit mind. 10 Teilnehmenden
- Einführungsquartal Elektrotechnik / Elektronik (20 Lektionen). Durchführung mit mind. 10 Teilnehmenden
- Berufsbildnerkurs (40 Lektionen; sofern nicht bereits absolviert)
- Fachbewilligung für den Umgang mit Kältemitteln
Aufnahmebedingungen
Um in den Lehrgang Automobildiagnostiker/-in mit eidg. FA aufgenommen zu werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Berufsabschluss (eidg. Fähigkeitszeugnis) als Automobil-Mechatroniker/-in, Automechaniker/-in, Fahrzeugelektriker/-in/ -elektroniker/-in, Landmaschinenmechaniker/-in, Baumaschinenmechaniker/-in oder eine gleichwertige Ausbildung sowie
- gute Kenntnisse in den Fächern Elektrik / Elektronik, Physik und Fachrechnen.
Weitere Voraussetzungen:
- Freude am präzisen Arbeiten mit mechanischen, elektrotechnischen und elektronischen Systemen
- Vernetztes Denken (gegenseitige Beeinflussung verschiedener Systeme wahrnehmen)
- Kompetenter Umgang mit der Kundschaft
- Führungsqualitäten (Werkstattchef/-in, Berufsbildner/-in)
Prüfungszulassung
Um für die eidgenössische Berufsprüfung zugelassen zu werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Berufsabschluss (eidg. Fähigkeitszeugnis) als Automobil-Mechatroniker/-in, Automechaniker/-in, Fahrzeugelektriker/-in/ -elektroniker/-in, Landmaschinenmechaniker/-in, Baumaschinenmechaniker/-in oder eine gleichwertige Ausbildung
sowie
- mindestens zwei Jahre Berufspraxis bis zum Abschluss des letzten Kompetenzbereichs.
Besonderes
- Die ibW Höhere Fachschule Südostschweiz bietet den Lehrgang mit den Kompetenzbereichen Z1 – Z4 und P1 – P3 der Fachrichtung Personenwagen an.
- Die Kompetenzbereiche N1 – N3 der Fachrichtung Nutzfahrzeuge werden ausschliesslich von der Schweizerischen Armee in Thun angeboten und geprüft.
- Jede/r Teilnehmende ist für die Anmeldung selbst verantwortlich.
- Dieses Studium ist neurechtlich vom SBFI eidgenössisch anerkannt.
Anschlussmöglichkeit(en)
- Automobil-Werkstattkoordinator/-in mit eidg. Fachausweis
- Diplomierter Betriebswirt/-in im Automobilgewerbe
Broschüre
Finanzierung
Der Bund und das Land Liechtenstein regeln die Beitragszahlungen an Vorbereitungslehrgänge für eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) neu.
Weitere Informationen dazu finden sie hier, besten Dank für Ihre Kenntnisnahme.